Mantas ernähren sich ausschließlich von im Wasser daherschwimmendem Plankton, das sie beim Schwimmen an der Wasseroberläche einfangen. Daher halten sich die eleganten Tiere meistens nahe der Wasseroberfläche auf, wo sie ihre Nahrung aus dem Wasser filtrieren. Zu beiden Seiten des Kopfes besitzen Mantas je eine Kopfflosse. Mit diesen Flossen führen sie ihrem Mund zusätzliches planktonreiches Wasser zu.
Die Mantas gleiten elegant fast wie Vögel im Wasser dahin, da sie ihre Flossen ähnlich wie Vogelflügel benutzen. Dabei erreichen die Mantas eine Spitzengeschwindigkeit von bis zu 9–12 km/h.
Riesenmantas sind kosmopoliten und weltweit in allen tropischen Ozeanen küstennah in geringer Wassertiefe anzutreffen. Auch hier in Nusa Penida sind die wunderschönen und elegant dahin schwimmenden Tiere in ihrer Putzerstation im flachen Wasser am Mantapoint anzutreffen.
Leider werden sie noch immer gejagd und daher auf der roten Liste der IUCN aufgelistet. Sie gelten zwar noch nicht als vom Aussterben bedroht, aber ihr Bestand ist wegen der geringen Vermehrungsrate als sehr empfindlich einzustufen.
Die ungewöhnlichen und wunderschönen Tiere sind ungefährlich und dulden sogar Taucher an ihrer Seite. Auf gar keinen Fall sollte man Mantas anfassen und die empfindlichen Tiere berühren! Wir behalten uns vor in solch einem Fall den Tauchgang sofort abzubrechen!!!!
Der männliche Manta wird erst im Alter von fünf Jahren geschlechtsreif. Bei der Paarung führt das Männschen seinen sogenannten Klaspern in die Kloake des Weibchens ein. Es dauert bis zu 13 Monaten bis ein ca. 1,9 Meter breites und bis zu 10 kg schweres Junges Mantababy zur Welt kommt. Im letzten Jahr konnten wir am Bauch einiger Weibchen ein Dreieck der Schwangerschaft entdecken. Da die Mantas jedoch erst spät geschlechtsreif werden, langsam wachsen und eine geringe Nachwuchszahl haben und auch hier auf Bali nicht geschützt - also gejagd werden dürfen - ist ihr Bestand auch weiterhin bedroht!
Menschen jagen die Mantas noch immer durch Harpunieren und ihr Fleisch gilt einigen als lokale Spezalität, da ihre Leber sehr ölreich ist. Auch fallen die Tiere Treib- und Stellnetzen zum Opfer. Damit ist der Mensch der größte Feind der Mantas.
Quelle: Wikipedia, Manta
Bilder: Viktoria Kleyer Padi Instructor Amed Scuba
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